Google ist zurück mit dem Pixel 7 Pro! Es sieht dem Modell vom letzten Jahr ziemlich ähnlich, bringt aber an einigen Stellen Verbesserungen. Also, was ist dieses Mal neu, und könnte dies das Flaggschiff-Smartphone sein, auf das man achten sollte? Ich bin Abrar für Gadgewe, und das finden wir in unserem Pixel 7 Pro-Test heraus.
Design and Build

Google hat einige große Änderungen bei den früheren Pixels eingeführt, bleibt aber in diesem Jahr weitgehend beim gleichen Designkonzept mit einigen inkrementellen Verbesserungen. Dazu gehören ein fünffacher Zoom, neue KI-gestützte Software-Features, ein helleres Display und ein leistungsstärkerer Tensor-G2-Chipsatz.
Das Design des Pixel 7 Pro hat ebenfalls einige Anpassungen erfahren. Die Rückseite besteht erneut aus Gorilla Glass Victus, jedoch nun in einer einheitlichen Farbe anstelle eines Zwei-Ton-Finishs. Außerdem hat Google den charakteristischen Glas-Kamerabuckel gegen ein Aluminium-Band ausgetauscht, das sich nahtlos in den Rahmen einfügt.
Wie beim Vorgängermodell bietet das Pixel 7 Pro einen IP68-Schutz gegen Staub und Wasser bis zu einer Tiefe von 1,5 Metern.
Display & Speaker

Auf der Vorderseite befindet sich ein 6,7-Zoll-LTPO-OLED-Display mit einer hohen 1440p-Auflösung und einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz. Die Bildwiederholrate ist adaptiv und kann zur Energieeinsparung auf 10 Hz sinken, obwohl wir mit einem Anzeigetool nur eine Reduktion auf 60 Hz feststellen konnten.
Das Display ist gestochen scharf, mit tiefen Schwarzwerten und einer farbgenauen Wiedergabe, die sich in den Einstellungen anpassen lässt. Es unterstützt HDR10+ und ist heller als das Pixel 6 Pro – bis zu 590 Nits bei manueller Helligkeit und fast 1100 Nits im Automatikmodus unter direkter Sonneneinstrahlung. Der Fingerabdrucksensor unter dem Display ist zuverlässig, wenn auch nicht der schnellste.
Das Pixel 7 Pro verfügt über Stereo-Lautsprecher, wobei die Ohrmuschel als zweiter Lautsprecher dient. Im Lautstärketest erzielten die Lautsprecher gute Ergebnisse und lieferten klaren Sound mit satten Stimmen und soliden Bässen.
Für den Speicher stehen 128 GB, 256 GB oder 512 GB zur Verfügung, jedoch ohne microSD-Erweiterung.
Software and Ai features
Ein Highlight der Pixel-Geräte ist das reine Android-Erlebnis ohne schwere Anpassungen. Das Pixel 7 Pro wird mit Android 13 ausgeliefert, und die Stock-Android-Oberfläche fühlt sich vertraut und flüssig an.
Der Tensor-Chip ermöglicht mehrere KI-basierte Funktionen. Der Google Assistant kann Anrufe filtern und per Text beantworten, wobei die KI Sprache transkribiert und Antworten vorliest. Weitere Funktionen umfassen erweiterte Geräuschunterdrückung bei Anrufen, die Erkennung von Musik mit „Now Playing“ und das Extrahieren von Text aus Bildern. In Google Fotos gibt es zudem ein Tool, das mithilfe von maschinellem Lernen unscharfe Fotos korrigiert.
Pixel-Geräte profitieren von solider Software-Unterstützung, da Google mindestens drei Jahre lang große Android-Updates verspricht.
Google Tensor G2 Performance
Das Pixel 7 Pro wird vom zweiten Tensor-Chipsatz von Google, dem Tensor G2, angetrieben, der im 5-nm-Verfahren gefertigt wird. Er bietet verbesserte mittlere CPU-Kerne, höhere Taktraten, eine neue GPU und eine aufgerüstete TPU für KI- und maschinelle Lernprozesse.
Obwohl das Telefon in Benchmark-Tests hinter anderen Flaggschiffen zurückbleibt, ist die Leistung im Alltag flüssig und reaktionsschnell, ohne Probleme bei anspruchsvollen Spielen.
Battery Life
Das Gerät ist mit einem 5000mAh-Akku ausgestattet, aber die Akkulaufzeit ist durchschnittlich und erreicht 83 Stunden im Ausdauertest – ähnlich wie beim Vorgänger. Es unterstützt 23W-Schnellladen per Kabel, allerdings ohne Netzteil im Lieferumfang. Mit einem 65W-Drittanbieter-Ladegerät erreichten wir 46 % Ladung in 30 Minuten. Drahtloses Laden und umgekehrtes kabelloses Laden werden ebenfalls unterstützt.
Camera


Das Pixel 7 Pro behält die 50-MP-Hauptkamera des Vorgängers bei, zusammen mit einer 12-MP-Ultraweitwinkelkamera mit Autofokus und einem 48-MP-Teleobjektiv mit 5-fachem optischem Zoom.
Fotos bei Tageslicht sind exzellent, mit klaren, kontrastreichen Aufnahmen, satten Farben und hervorragendem Dynamikumfang. Porträts bei 1x- und 2x-Zoom sehen großartig aus, obwohl es bei den Zoom-Porträts an Details mangelt. Beim Zoom zwischen 2x und 5x werden Daten aus der Haupt- und Telekamera kombiniert, was solide Ergebnisse liefert.


Bei wenig Licht liefert die Hauptkamera detaillierte Bilder mit guter Farbsättigung, auch wenn einige Highlights besser kontrolliert werden könnten. Das Teleobjektiv funktioniert mit Night Sight gut, ist aber ohne diese Funktion weich und unterbelichtet. Auch die Ultraweitwinkelkamera profitiert von Night Sight und bietet in schwachem Licht gute Details und einen soliden Dynamikumfang.
Die 10,8-MP-Frontkamera bietet ein engeres und ein weites Sichtfeld. Bei guter Beleuchtung wirken Selfies detailliert und lebendig, aber die Leistung nimmt bei Innenaufnahmen oder Gegenlichtsituationen ab.
Das Pixel 7 Pro kann 4K-Videos mit 60 fps mit allen Kameras aufnehmen. Aufnahmen der Hauptkamera sind detailliert mit lebendigen Farben, und die Stabilisierung funktioniert durchweg gut. Auch Videos bei schwachem Licht beeindrucken mit kontrolliertem Rauschen und gutem Dynamikumfang.
Conclusion
Das Pixel 7 Pro bietet eine umfassende Palette an Flaggschiff-Funktionen, darunter einzigartige KI-Tools, exzellente Kameras und ein reibungsloses Android-Erlebnis – all das für 900 US-Dollar. Allerdings könnten Akkulaufzeit und Ladegeschwindigkeit besser sein, und wer die höchsten Benchmark-Ergebnisse sucht, könnte andere Geräte bevorzugen. Verfügbarkeit und regionalspezifische KI-Funktionen sind ebenfalls zu berücksichtigen.
Insgesamt ist das Pixel 7 Pro ein gelungenes Upgrade seines Vorgängers mit ausreichend Verbesserungen, um es zu empfehlen – wenn man es finden kann.
Das Pixel 7 Pro ist ein solides Upgrade mit erstklassigen Kameras, KI-Tools und Software, könnte jedoch bei der Akkulaufzeit und den Leistungs-Benchmarks verbessert werden.